Einundzwanzigster Gesang Der Durst, den die Natur gegeben hat, Den nur das Wasser stillt, um dessen Gnade Die Samariterin den Heiland bat, Verzehrte mich, und auf verengtem Pfade Trieb Eile mich, dem Führer nachzuzieh n, Voll Gram, daß Schuld uns so mit Leid belade.Nicht schüttelte so heftig Delos sich, l tour reisen Eh, beide Himmelsaugen zu gebären, Dorthin zum sichern Nest Laton entwich.Doch machte bald der Dichter süßes Wort Ein Baum mit würzig duft gen Äpfeln schweigen.Hier bebt er, wenn in neuer Rein und Schöne Die Seele fühlt, sie woll erhoben l tour reisen sein.Ich fühlt als Papst fünf Wochen lang, daß einen, Der rein die Stola hält, sie so beschwert, Daß leicht, wie Flaum, all andre Bürden scheinen.Doch sage, welcher Gherard, meinst du, stehe Als Trümmer noch versunkner guter Zeit, So, daß er dieser Zeit Verderbnis schmähe "Betrügst, versuchst l tour reisen du mich in meinem Leid" So er "Du, Tuscisch sprechend, tust dergleichen, Als kenntest du nicht Gherards Trefflichkeit Den Namen kenn ich, sonst kein andres Zeichen, Wenn man s von seiner Gaja nicht entnimmt, Gott sei mit dir, hier muß ich von euch weichen.Weiß sie zum Ziel das erste Gut zu wählen, Ist sie beim zweiten nicht zu heiß, zu kalt, Dann reizt sie nicht zu schlechter Lust die Seelen Doch schweift sie ab zum Bösen, ist sie bald Zum Guten lau, zu eifrig bald im Rennen, So tut dem Schöpfer das Geschöpf Gewalt.Und nahm der Herr mich so zu Gnaden auf, Daß ich vermag zu ihm emporzustreben, Ganz gegen dieser Zeit gewohnten Lauf, l tour reisen So sage mir, wer warst du einst im Leben, Und ob ich hier die rechte Straße hielt, Denn unsre Richtung wird dein Wort uns geben.Der sucht sie dort, der in des Himmels Sphäre.O hätt ich mit Virgil gelebt! Mit nichten Schien mir s zu schwer, ein Jahr lang, noch im Bann, Dafür auf l tour reisen die Befreiung zu verzichten.